Geschichte

Haus Malakoff auf geschichtsträchtigem Grund

Das Haus Malakoff steht auf geschichtsträchtigem Grund, oberhalb der Stiftskirche Sankt Cyriakus.
Hier wurde auf der Anhöhe einst ein Benediktinerkloster erbaut, das anno 861 von dem Adligen Rudolf und dessen Sohn Erich gestiftet und mit reichem Grundbesitz ausgestattet wurde. Dort wurde auch 861 die Gründungsurkunde des heutigen Städtchen Wiesensteig unterzeichnet.
Das Kloster wurde in den mittelalterlichen Kriegen zerstört. Im Jahr 1855 wurde auf dem Berg eine Gaststätte erbaut, die von ihrem Besitzer den Namen Malakoff erhielt - benannt nach einem Fort in der Festung Sewastopol, das zu dieser Zeit im Krimkrieg von den Franzosen erobert wurde. 1938 wurde mit dem Neubau des Albhotels Malakoff begonnen, welches bis in die 80er Jahre erfolgreich geführt wurde. 1987 mietete das Christliche Jugenddorfwerk das Gebäude an, welches dann jedoch 2013 umzog nach Kirchheim/Teck. Im November 2014 erwarb Andreas Pohl (Schulleiter/Inhaber der Jagdschule Wiesensteig)  das einstige, weithin bekannte und renommierte Hotel Malakoff von den ehemaligen Besitzern. Das Haus Malakoff wird seitdem, unter der Bauleitung von Architekt Stolz aus Neidlingen, sowie dem Senior und alten Handwerksmeister Siegfried Pohl (Senior 84 Jahre!!!) aufwendig saniert und umgebaut in das Albhotel Malakoff, welches gleichzeitig als Haus der Natur errichtet wird.